Warum führen wir die Dorfgenossenschaft
Warum eine neue Organisation?
Die Arbeit der Brückenbäckerei war in den letzten Jahren ein toller Erfolg. Seit 7 Jahren gibt es das Café, den vom Dorf selbstgebackenen Kuchen für uns alle, das Brot, die Hausaufgabenhilfe und die Kochabende. Gleichzeitig stellen wir immer wieder fest, dass die Bäckerei für einzelne Aktivitäten zu klein ist. Als uns daher von Mausi Mahler die Pacht der „Olen Sporkass“ angeboten wurde, haben wir begeistert zugesagt und dort das Konzept weiterentwickelt. Wir merken aber bereits jetzt, nach den ersten Kinoevents, dem Fußball schauen und den Musikabenden, dass es viel komplexer ist, diesen Raum gemeinnützig zu betreiben.
Mit der Gründung einer nicht gemeinnützigen Genossenschaft wollen wir diese Lücke schließen und den Erfolg der Bäckerei nicht einschränken. Der Brückenbäckerei e.V. bleibt, die Dorfgenossenschaft ergänzt mit der BRÜGGEREI die Möglichkeiten, gemeinsam das Dorfleben zu gestalten.
Warum eine Genossenschaft?
Ein Dorf lebt nur, wenn man es lebt, und das tun wir alle gemeinsam, in Vereinen, in Nachbarschaftshilfe und in großen und kleinen Gruppen. Eine Genossenschaft bietet zusätzlich eine nachhaltige und auf Dauer angelegte Organisationsstruktur, die es ermöglicht, als juristische Person gegenüber der öffentlichen Hand, d.h. der Gemeinde und dem Land aufzutreten. Damit ist es einfacher, da überzeugender und plausibler, Fördergelder im Rahmen von Leader- und der Dorfentwicklungsprojekten an die Este zu holen. Das sollten wir nutzen, um unser Dorf durch unser gemeinsames Engagement noch lebenswerter zu machen.
Unser Ziel ist es, auch im Vorstand und Aufsichtsrat unser Dorf abzubilden, auch wenn uns bewusst ist, dass dies bei 7 Personen nur bedingt möglich ist.